Millionen Gärtner*innen nutzen in ihren Gärten Pestizide. Oft versprühen wir dabei gefährliche Gifte wie Glyphosat und die bienenschädlichen Neonikotinoide -- ohne es zu wissen.
Denn Baumärkte verkaufen die Pestizide ohne korrekte Beratung und Kennzeichnung -- so kommen die Gifte hochkonzentriert in den Garten und gefährden Menschen, Haustiere und Bienen.
Die Bundesregierung schaut bei dieser Täuschung und Gefährdung von Verbraucher*innen bisher tatenlos zu. Doch eine aktuelle Initiative des Bundesrats könnte jetzt das Blatt wenden und gefährliche Gifte aus unseren Gärten verbannen -- wenn sich genügend Bürger*innen wie Sie an die Landwirtschaftsministerin wenden und sie zum Handeln auffordern.
Unsere Partner der Aurelia Stiftung berichten von 590 Produkten, die für den Privatgebrauch verkauft werden --darunter zahlreiche Produkte, die Glyphosat enthalten. In Testkäufen wiesen sie zahlreiche Mittel nach, die schädlich für die Gesundheit von Bienen und die Biodiversität sind
Besonders im privaten Gebrauch können diese Pflanzenschutzmittel verheerende Wirkungen haben: Fehlende Beratung führt dazu, dass zu große Mengen auf kleine Gartenflächen gesprüht werden. Die Folgen: Täglich schwindet die Nahrungs- und Lebensgrundlage von Bienen und anderen Tieren.
Um die Lebensgrundlage von Bienen und die Artenvielfalt zu bewahren, braucht es ein sofortiges Verbot giftiger Pestizide, wie es auch Frankreich vor kurzem beschlossen hat.
SumOfUs-Mitglieder wie Sie haben sich in der Vergangenheit erfolgreich gegen Pestizide und für den Schutz der Bienen eingesetzt. Erst letztes Jahr haben wir ein EU-weites Verbot von Bayers Bienenkiller-Pestiziden erreicht. Sorgen wir jetzt auch dafür, dass unsere Gärten gift-frei werden.
Fordern Sie jetzt von Landwirtschaftsministerin Klöckner ein sofortiges Verbot von Glyphosat und anderen gefährlichen Giften in privaten Gärten!
In Partnerschaft mit:Mehr Informationen
Aurelia Stiftung. 1. Januar 2019.
Verbraucherzentrale . 14. September 2016.